Universität KonstanzExzellenzcluster „Kulturelle Grundlagen von Integration“

Neue Fellows am Kulturwissenschaftlichen Kolleg

11. April 2011

geöffnete Eingangstür der Bischofsvilla

Willkommen!

Im April haben eine neue Kollegiatin und fünf neue Kollegiaten ihren Forschungsaufenthalt in der Bischofsvilla und der Seeburg angetreten.

Die Erziehungswissenschaftlerin und Philosophin Prof. Dr. Rita Casale (Bergische Universität Wuppertal) wird am Beispiel feministischer Theoriebildung zeigen, inwiefern die Epistemologisierung und Kulturalisierung gesellschaftlicher Analysen ein selbstregulierendes Verhältnis zu den zu untersuchenden Gegenständen beinhalten. zum Abstract

Der Romanist Prof. Dr. Jörg Dünne (Universität Erfurt) entwickelt ein theoretisches Modell, in dem er literarische Fiktionen von ‚Welten‘ und die Konstitution ‚der‘ Welt als Netzwerk zusammenbringt. zum Abstract

Der Wissenschaftshistoriker Prof. Dr. Bernhard Kleeberg (Universität Konstanz) fragt nach Entstehung und Transformationen des Konzepts des „Lebensstandards“ im Zusammenspiel gesellschafts- und ökonomietheoretischer, anthropologisch-medizinischer, moralphilosophisch-pädagogischer und praktisch-politischer Wissensensembles. zum Abstract

Der Althistoriker Prof. Dr. Nino Luraghi (Princeton University) interpretiert das Phänomen der Tyrannei im antiken Griechenland und untersucht dessen Wurzeln in der politischen Praxis der Polis umfassend. zum Abstract

Der Althistoriker Prof. Dr. Kai Trampedach (Universität Heidelberg) untersucht das Verhältnis von Religion und Politik in der Antike anhand des Extremfalls Theokratie, d.h. der Idee einer Gottesherrschaft auf Erden. zum Abstract

Der Literaturwissenschaftler Prof. Dr. Niels Werber (Universität Siegen) fragt anhand des Modells sozialer Insekten nach der Steuerbarkeit von sozialen Prozessen und ihrer räumlichen Ordnung, der Grenzregime und der Integration. zum Abstract

Im Mai wird der Historiker Prof. Dr. Dominic Sachsenmaier (Duke University) den zweiten Teil seines Forschungsaufenthaltes antreten. Er schreibt weiter an einer Globalgeschichte in der pluralen Welt. zum Abstract